Collegium Cantabile und AufTakt begeistern in Süßener Kulturhalle

Mit „Nette Begegnung“, eröffnete das Collegium Cantabile unter der Leitung von Günther Lehmann den ersten Teil des Konzertes. International wird es unter anderem mit „Banuwa“ (Weine nicht kleines Mädchen) ein Lied aus dem Senegal und dem italienischen „Quartetto pastorale“. Ein ganz trauriges Stück von dem Lama, das nicht spucken konnte, erntete beim gutgelaunten Publikum allerdings viel Gelächter. Mit „Morning Has broken“ und dem Welthit „Bridge over troubled Water“, gefühlvoll am Klavier von Dennis Kaes begleitet, zeigte das Collegium wieder einmal, wie vielfältig Chorgesang sein kann.
Mit einer Überraschung begann AufTakt unter der Leitung von Sarah Rieker den zweiten Teil des Konzertes. Von hinten durch die Zuschauerreihen kommend, sang der Chor „Salaleo“, ein Begrüßungslied aus Sambia und anschließend ein Volkslied aus Südamerika. Weitere Glanzstücke waren unter anderem bekannte Hits wie „California Dreaming“, „Hit the Road Jack“, ein Medley von „Queen“ und „True Colors“, teilweise mit toller Choreographie vorgetragen.
Mit dem Song „Don´t worry be happy“ und herzlichen Dankesworten verabschiedete der Chor seine Chorleiterin, die aus beruflichen Gründen den Chor verlässt. Vor vier Jahren wurde AufTakt neu gegründet, und es ist Sarah Rieker in dieser Zeit gelungen aus einzelnen Sängerinnen und Sängern einen harmonischen Chor zu formen.
Als erste Zugabe wurde John Lennons „Imagine“ gemeinsam von beiden Chören gesungen. Mit „Thina simunye - We are together, we are one family“ solistisch von Sarah Rieker begleitet, folgte ein grandioser Abschluss des Konzertes. Singend und klatschend, das Publikum mit einbeziehend, verließen die Chöre die Bühne, um im Foyer das Lied ausklingen zu lassen.
Dieses abwechslungsreiche Programm mit zwei großartigen Chören, begleitet am Klavier von Dennis Kaes, kam bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut an.

Fotos: Ronald Gruzdov und Andreas Trodler