Chorfest Frankfurt 7.-11.Juni


Das Collegium Cantabile hielt sich an das Motto des Deutschen Chorfests und war vier Tage lang "ganz Chor". Zusammen mit etwa 20000 weiteren Sängerinnen und Sängern aus Deutschland, anderen europäischen Ländern und sogar aus China! Rund um Römer, Mainufer, Paulskirche, Alte Oper und entlang der Einkaufsprachtstraße "Zeil" entwickelte sich eine solch harmonische und mitreißende Atmosphäre, dass es schwerfiel, sich am Sonntag zur Heimreise davon loszureißen.
    



Eröffnungsfeier auf dem "Römer"                                                   Welch gigantische Kulisse für die Wise Guys!
Wer wollte - und es konditionell schaffte - konnte den ganzen Tag lang Chorkonzerte besuchen, und das drei Tage lang. Besonders gut vom Publikum angenommen wurde die Nacht der Chöre, die erst mit dem Mitternachtsgesang auf dem Römerplatz endete. Die stets 20 Minuten dauernden Auftritte der einzelnen Chöre an vielen verschiedenen Veranstaltungsorten machten es möglich, viele der rund 500 gemeldeten Ensembles zu erleben und für wirklich jeden Geschmack etwas zu finden. Sogar die fernöstliche Sangeskunst gab es zu bestaunen - und die Dragon-Boat-Tune wurde wirklich dramatisch von dem chinesischen Chor umgesetzt.
Das Collegium Cantabile mit seinem Chorleiter Günther Lehmann absolvierte zwei komplett unterschiedliche Auftritte. Einmal sehr seriös in der neugotischen Dreikönigskirche am südlichen Mainufer bei der Darbietung von Madrigalen aus der Renaissance, zum anderen als Repräsentant des Chorverbands Hohenstaufen bei der Präsentation des Schwäbischen Chorverbands unter dem Motto „Wir im Süden". Das Publikum im Dominikanerkloster war bestens gelaunt und bedachte den Auftritt des Chors mit deutschsprachigen A-cappella-Popsongs mit herzlichem Beifall. Mit dabei war das Paradestück aus dem SWR4 Chorduell, die „Engel“ von Rammstein.
Einsingen auf dem Spielplatz                                                          Renaissance in der Dreikönigskirche
Forum der IG-Metall - Nacht der Chöre                                          Wir im Süden - im Dominikanerkloster
außerdem fanden die Chormitglieder noch genügend Gelegenheiten, ihr vielseitiges Repertoire spontan abzurufen, sei es in einem gläsernen U-Bahnausgang, im Forum der IG-Metall im Wechselgesang mit einem Chor aus Österreich, im "Paulaner" am Dom oder spätnachts in der Hotelbar. Überflüssig zu sagen, dass die Tage lang waren und die Nächte dafür desto kürzer.
Wolken am Horizont der Finanzwelt                                               Schiffle-Fahren auf dem Main
Das Chorfest in Frankfurt bot für alle Teilnehmer ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis und war sicher nicht das letzte, das sie besuchen. Eventuell ergibt sich in vier Jahren die Möglichkeit, dass das Deutsche Chorfest noch näher zu uns in den Süden wandert.

    

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