Bericht Geistl. Soirée 9. November 2025
Die Geistliche Soirée des Collegium Cantabile wurde am Sonntag in der Ulrichskirche mit dem Orgelstück „Toccata über Psalm 146“ feierlich eröffnet. Bernd Büttner überzeugte dabei mit einer einfühlsamen Interpretation an der Orgel und setzte direkt zu Beginn einen besonderen musikalischen Akzent.
Im Anschluss begrüßte Chorleiter Günther Lehmann das Publikum, stellte die kommenden Programmpunkte vor und erläuterte deren musikalische Hintergründe. Nach dem modernen Chorlied „Lobe den Herren“ von Hugo Distler folgte ein abwechslungsreicher Streifzug durch die Epochen der geistlichen Chormusik.
Der musikalische Bogen spannte sich von Werken der frühen Renaissance bis hin zu Kompositionen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. A-Cappella-Stücke wie „Tu pauperum refugium“ von Josquin Desprez, „Nun ruhen alle Wälder“ von J.S. Bach sowie „Heilig ist Gott“ von Friedrich Silcher wurden vom Chor gefühlvoll interpretiert und zeigten die Vielschichtigkeit der geistlichen Literatur.
Abgerundet wurde das Programm durch Spirituals, teils mit Klavierbegleitung, sowie zeitgenössische Varianten von klassischen Chorwerken wie „Kyrie“ von Scott Stroman und „Laudamus Te“ von Kirby Shaw, die eindrucksvoll die Vielseitigkeit des Chores unterstrichen.
Bernd Büttner ergänzte das musikalische Spektrum am Klavier mit „Questions“ von Michael Schütz, einem melancholischen und ruhigen Popsong. Mit dem schwungvoll und überzeugend präsentierten Stück „Cantar“ von Jay Althouse fand das Collegium Cantabile einen gelungenen Abschluss für das Konzert. Das begeisterte Publikum würdigte die Leistung des Collegium Cantabile und seines Chorleiters Günther Lehmann mit lang anhaltendem Applaus und entließ die Sängerinnen und Sänger erst nach einer verdienten Zugabe.
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